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Die richtige Einpresstiefe (ET) ist entscheidend für die Sicherheit und Passform Deiner Felgen. Sie beschreibt den Abstand zwischen Felgenmitte und Auflagefläche und beeinflusst Fahrverhalten sowie Stabilität. Hier erfährst Du, worauf es bei der ET ankommt und welche Folgen eine falsche Wahl haben kann.
Inhaltsverzeichnis
Um sicherzustellen, dass Dein Fahrzeug legal und sicher fährt, ist es wichtig, dass du die Größenangaben der neuen Felgen kennst. Was bedeutet Einpresstiefe? Die ET beschreibt den Abstand zwischen der eigentlichen Felgenmitte bis inneren Anlagefläche des Rades (auch Felgenflansch genannt). Diese Angabe wird in Millimetern gemacht und reicht von -30mm bis zu 50mm oder mehr. Die tatsächliche Größe, die du benötigst, hängt von den Angaben deines Fahrzeugherstellers ab sowie davon, wie weit die einzelnen Seiten deines Autos beim Fahren auf der Straße voneinander entfernt sind.
Die Einpresstiefe, im englischen Offset oder bei BMW IS, beschreibt die Position der Radaufstandsfläche relativ zur Mittellinie der Felge. Es gibt zwei Grundtypen: positive Einpresstiefe und negative Einpresstiefe.
Bei einer Einpresstiefe von Null liegt diese Verbindung genau auf dem Punkt. Ein positiver Offset verschiebt diese zentrale Verbindung nach außen, weg von der Mittellinie deines Fahrzeugs, während ein negativer Offset sie näher an das Fahrzeug heranbringt und so für eine bessere Kontrolle unter den oben erwähnten Bedingungen sorgt.
Beispiel Einpresstiefe: 20 Zoll Felge Mercedes S-Klasse
ET: 38 | Felgengröße: 9,5 x 20 | Teilenummer: A2224010500
Diese Original 20 Zoll Felge für die Mercedes S-Klasse hat bei einer Größe von 9,5×20 Zoll eine Einpresstiefe von 38 mm. Der Felgenflansch ist dementsprechend 38 mm von der Radmitte entfernt.
Hersteller geben genaue Vorgaben, innerhalb derer wir uns bewegen können. Wenn die Anforderungen Deines Autos zu hoch sind, dann hat das Konsequenzen - mit anderen Worten, wenn du einen niedrigen Wert damit fährst und auf unebenem Boden oder Kopfsteinpflaster (oder jeder anderen Oberfläche, die schleifen würde), könnten sie sich negativ auf die Radkästen Deines Fahrzeugs auswirken. Allein aus diesem Grund haben die meisten Autos einen optimalen Punkt, an dem der Rahmen die Flexibilität hat, sie so abzustimmen, wie es für die Bedürfnisse ihres Besitzers am besten funktioniert. Eine höhere Zahl bedeutet mehr Spielraum ohne Abstandshalter zwischen Rädern und Bremsen. Aber wenn du tiefer als nötig gehst, riskierst du Schäden an den Aufhängungen sowie möglichen Reifenverschleiß durch übermäßigen Druck.
Da stellt sich die Frage, ob es es besser ist, eine kleine Einpresstiefe zu haben oder eine große. Es gibt viele Faktoren, die bestimmen, welche Art von Rädern Dein Auto haben sollte, aber die Balance zwischen steilen Einpresstiefen und geringem Risiko ist wichtig. Je höher die Einpresstiefe der Räder ist, desto eher kommen sie mit Teilen in deinem Radkasten in Konflikt. Das mag zwar nach einem Problem klingen, aber es gibt auch einige Vorteile, wie z.B. eine geringere ungefederte Masse (eine geringere Belastung für die Aufhängung). Weitere positive Nebeneffekte sind geringere Bewegungen beim Bremsen und in Kurven durch einen größeren Scheuerradius.
Merke: Je enger der Versatz, desto größer die Gefahr, mit Teilen im Radkasten in Konflikt zu kommen. Daher sollte man sich diesen Parameter genau überlegen, bevor man sich für einen Typ und eine Größe für sein Auto entscheidet.
Manche Leute sind sich nicht immer sicher, welche Felgengrößen sie fahren dürfen. Zum Glück gibt es im Fahrzeugschein meist eine Liste der zugelassenen Felgen für das jeweilige Auto. Manchmal wird diese Information weggelassen und es wird notwendig, den Kundendienst anzurufen oder mit Deinem Mechaniker zu besprechen, welche Größe du aufziehen darfst. Du kannst unseren Kundenservice natürlich auch kontaktieren. Wir helfen Dir gern.
Der Fahrzeugschein ist ein Muss für jeden Autofahrer, der legal auf der Straße unterwegs sein möchte. Doch was wäre, wenn du alle wichtigen Informationen nicht mehr finden könntest? Wie zum Beispiel die Einpresstiefe. In der Vergangenheit konnte man die Einpresstiefe und Reifengrößen eines Fahrzeugs in den Zulassungspapieren finden. Diese werden aber neuerdings nicht mehr in dieses Dokument eingetragen.
Um die Einpresstiefe herauszufinden, schau am besten auf der Innenseite der Felge nach. Dort steht sie meist in kleinerer Schrift. Auch der Hersteller oder die Teilenummer sind dort vermerkt.
Wir alle wissen, dass es eine schlechte Idee ist, an Deinem Fahrzeug herumzupfuschen. Solltest du Felgen mit einer unzulässigen Einpresstiefe an Dein Fahrzeug anbauen, kannst Du Probleme bekommen. Nehmen wir ein Beispiel: Du hast Dir gerade neue Felgen in einem Felgenshop gekauft. Die Einpresstiefe der Felge beträgt beispielsweise 40 mm, Dein Auto-Hersteller schreibt aber 20mm-25mm für dein Fahrzeug vor.
Was ist das Schlimmste, was passieren kann, wenn du Deine neuen Felgen mit einer unzulässigen Einpresstiefe montierst?
Wenn Du Deine neuen Felgen mit einer unzulässigen Einpresstiefe montierst, riskierst Du nicht nur die Sicherheit für Dich und Deines Fahrzeuges, sondern auch die Kosten für einen Abschleppdienst, den Verlust der Betriebserlaubnis und der Versicherung. Achte also beim Kauf neuer Felgen darauf, dass sie mit den gesetzlich vorgeschriebenen Spezifikationen auf den Webseiten der Autohersteller kompatibel sind - oder mach dich bereit für Herzschmerz.
Also merke, gleiche stets die Größenangaben neuer Original Felgen stets mit den Vorgaben des Fahrzeugherstellers ab!
❗️ Wichtiger Hinweis: Nicht jede Einpresstiefe lässt sich an jedem Auto realisieren. Von uns deshalb die Empfehlung, kauft Euch originale Felgen, die genau zu Eurem Modell passen. Warum? Ihr braucht kein TÜV-Gutachten, denn die originalen Felgen sind zu 100% passgenau und zugelassen.´
Tony erklärt Euch in diesem Video, was die Einpresstiefe (auch IS oder Offset) ist und bedeutet.
Eine falsche ET kann dazu führen, dass die Felgen entweder zu weit innen oder zu weit außen im Radkasten stehen. Dies beeinträchtigt die Fahrstabilität, erhöht den Reifenverschleiß und kann die Betriebserlaubnis des Fahrzeugs gefährden. Im Extremfall kann eine falsche Einpresstiefe sogar dazu führen, dass die Reifen an der Karosserie schleifen.
Bei Zubehörfelgen steht Dein Fahrzeug mit der passenden Einpresstiefe in der ABE (Allgemeine Betriebserlaubnis). Dieses Dokument ist notwendig, um sicherzustellen, dass die Felgen für das Fahrzeug zugelassen sind. Für originale Felgen brauchst Du keine zusätzlichen Gutachten oder TÜV-Eintragungen. So sparst Du Dir die zusätzlichen Kosten und hast die Sicherheit, dass alles passt. Bei Fragen helfen Wir Dir gerne weiter.
Die Einpresstiefe ist auf der Felge selbst eingeprägt, häufig auf der Innenseite in der Nähe der Speichen. Außerdem ist sie oft in der Felgenbezeichnung angegeben (z.B. 7Jx17 ET35).
Die ET kann nicht direkt verändert werden, da sie fester Bestandteil der Felgenkonstruktion ist. Mit Hilfe von Distanzscheiben kann jedoch eine Anpassung vorgenommen werden und die Räder weiter nach außen gesetzt werden.
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